Venus ist der zweitnächste Planet und bewegt sich wie Merkur noch innerhalb der Erdbahn.

Schliesst man Mond und Sonne aus, ist die Venus meist das hellste natürliche Himmelsobjekt. Ihre Helligkeit kann auf ca. minus 4 Magnituden anwachsen, so dass sie sogar am Taghimmel sichtbar sein kann.

Wie auch Merkur lässt sich die Venus am Besten in der Morgen- oder Abenddämmerung beobachten. Also wenn sie sich in einem grossen seitlichen Abstand zur Sonne befindet. Wovon sie immer nur gleichzeitig Morgen- oder Abendstern sein kann. Entscheidend hierfür ist, ob Venus östlich (rechts) oder westlich (links) von der Sonne steht. Liegt sie westlich, also links von der Sonne wird sie als Abendstern wahrgenommen und geht nach der Sonne unter. Steht sie östlich, also rechts von der Sonne, kommt sie am Himmel vor der Sonne empor und wird noch als Morgenstern gesichtet. Sie wird auch deshalb vielfach im Volksmund als Morgen- oder Abendstern bezeichnet.

einfach ohne Teleskopoptik sichtbar